Ursprünglich wollten wir einen Mehrtages-Camping-Trek im Nationalpark machen. Doch das ist nicht so einfach wie in El Chalten. Man muss die Campsites hier reservieren und diese sind schon 3 Monate im Voraus ausgebucht. Das ist für spontane Reisende wie wir natürlich schwierig. Wir haben mit ganz vielen Reisenden gesprochen, denen es gleich erging wie uns.
Aber immerhin für einen Tagesausflug wollten wir den Park besuchen. Hier muss man 30 Euro Eintritt bezahlen der für 3 Tage gilt. Wir haben daher gleich 2 Tage Transfer in den Park gebucht, um dies mehr auszukosten. Leider haben wir uns abgezockt gefühlt, bei 60 Euro pro Tag für uns zwei, in einem ollen, langsamen Bus. Hätten wir gewusst was man dafür bekommt bzw. wie schlecht das organisiert war, wären wir wohl nur für einen Tag gegangen.
Es gibt Touren, die man als Tagesbesucher machen kann. Dafür reicht einem gerade die Zeit bis der letzte Bus wieder zurück fährt. So wurde uns zumindest versprochen. Nach 2h Fahrt in einem schleichenden Bus, 1h anstehen für die Parkgebühren, Buswechsel, wieder warten und weiterem bezahlen für ein überteuertes Ticket, konnten wir dann endlich loslaufen. Leider war es nun zu spät um den Aussichtspunkt der Tagesetappe zu erreichen. Das war schon ärgerlich…
Die markanten Türme des Torres waren heute verhangen. Die Tour haben wir uns für morgen aufgehoben.
Ansonsten hatten wir tolles Wetter. Allerdings war der Wind an dem heutigen Tag ziemlich stark und das war nicht so angenehm. Es hat uns sogar vom Weg gewindet und kleine Steinchen angeschleudert.
Man kann alternativ zum campen in Hotels oder Refugios übernachten. Die kosten allerdings um die 150 Euro pro Person. unglaublich…
Die Natur ist sehr schön. Leider hat man gefühlt nicht so viel gesehen, bei dem schnellen Laufen, bis wir dann schon wieder zurück zum Bus mussten.
Schade, dass es so schwierig und teuer ist für Tagestouristen. Bzw. für die, die keinen Campingplatz mehr reservieren konnten.
Um 22:30 sind wir dann endlich wieder im Hostel angekommen, haben uns schnell durchs Bad geschleust, was gekocht und ins Bett gefallen.
Um 6:00 hat dann der Wecker wieder geklingelt, für das gleiche Spiel von vorn… Denn die Bustickets waren ja schon bezahlt.
Diese süßen Guanacos haben wir leider nur aus dem Bus aus gesehen.
Heute hatten wir Glück mit super Wetter, auch was die Bergsicht der 3 spitzen Türme betrifft.
Und heute konnten wir uns immerhin das Anstehen für die Parkgebühr sparen. Wir konnten somit eine Stunde eher aufbrechen als gestern. Trotzdem darf man nicht trödeln, um die 9 Stunden Laufzeit des Tages zu schaffen.
Wir haben uns gefreut Gauchos zu sehen.
Januar ist Hochsaison, für unseren Geschmack war hier etwas zu viel los.
Um die Tour heute auch wirklich zu schaffen haben wir ordentlich Gas gegeben und zig Leute überholt. Überholt wurden wir dabei nicht.
Die heutige Tour hat uns echt gut gefallen und war auch einiges abwechslungsreicher als die gestrige.
Wir waren dann schon nach 3 statt 4,5 Stunden oben. Also hatten wir schön Zeit für unsere Mittagspause und die grandiose Aussicht am Torres Base Camp.
Wirklich schön!
Es gibt so Verrückte, die im Eissee baden. 🙂
Runter sind wir in weniger als 3 Stunden und haben es locker auf den Bus geschafft. Dieser Tag hat sich zum Glück gelohnt und hat uns dann noch richtig gut gefallen.