Von Puerto Natales ging es für 3h mit dem Bus südwärts nach Punta Arenas.
Da haben wir ein richtig nettes und sauberes Hostel erwischt, in dem wir an 2 ganzen Tagen auch nur gechillt und geblockt haben.
Punta Arenas ist ein etwas größerer Ort, die Hauptstadt der Magellan Provinz.
Hier hat es einige schöne Häuser, denn bevor es den Panamakanal gab, war der Ort eine wichtige Handelsstadt.
In der Nähe gibt es die Isla Magdalena auf der Pinguine leben. Um zum Hafen zu kommen haben wir ein Collectivo genommen. Das ist eine Art Sammeltaxi, welche immer eine bestimmte Runde fahren, fast wie eine Buslinie. Aber man kann überall auf der Stecke ein- und aussteigen. Günstig und echt praktisch, man muss nur vorher wissen welche Linie man braucht und sein Ziel sagen.
Dann gings zusammen mit ca 250 anderen Leuten aufs Schiff um für ca 2h zur Insel zu fahren. Leider gab es nicht mal für alle einen Sitzplatz.
Hier leben ca 60.000 Pinguine, die bis zu 4000km von Brasilien hier her schwimmen um im Sommer ihren Nachwuchs zu bekommen.
Es gibt einen Rundweg über die Insel und ab und zu watschelt ein Pinguin über den Weg. Die Ranger sind sehr bemüht und man hat das Gefühl, dass sie sich gut um den Schutz kümmern. Deshalb ist der Aufenthalt auf der Insel auch nur für eine Stunde gestattet.
Der Wind hier ist sehr stark und kalt, da reicht einem die Stunde auch aus. Brrr…
Auf dem Rückweg haben wir wieder ein Collectivo genommen. Teilweise sind die Leute hier schon frech. 2x haben sich ein paar Leute vorgedrängelt und die Plätze weggeschnappt. Als wir dann das Paar, welches schon am längsten wartete vor gelassen haben, haben die sich sehr gefreut und uns gewunken.
Toll sind die alten Gasöfen hier.
Übrigens tragen die Wächter im Supermarkt sogar schusssichere Westen. Das haben wir bisher auch noch nirgends gesehen.