Und wieder sitzen wir im Bus und verlassen den schönen Titicaca See. Wir machen uns auf den Weg nach La Paz.
Es gibt keine Brücke, um das kleine Stück See zu überqueren. Also werden die Fahrzeuge auf kleinen wackeligen Fähren verladen.
Auf der Fahrt kommen wir den Bergen der Corillera Real immer näher.
Nach nur 4,5 Stunden erreichen wir das quirlige La Paz.
Wir haben ein sehr zentrales Hostel reserviert und sind überrascht wir gut das tatsächlich ist.
Eher ein Hotel – etwas in die Jahre gekommen. Aber für nur 15 Euro bekommen wir ein sauberes Zimmer mit eigenem Bad und leckerem Frühstück mitten im Zentrum der Regierungs-Hauptstadt. Tip Top.
Und sogar der Ausblick vom Zimmer ist sehenswert.
Los gehts, auf die Straßen, zum erkunden. Es ist immer toll an einem neuen Ort anzukommen und den Vibe aufzunehmen.
Und der gefällt uns in La Paz noch besser als erwartet. Überall wird alles mögliche auf den Straßen verkauft. Gefühlt mehr, als es Läden gibt. Richtige Supermärkte sind rar. Doch die Stadt ist im Wandel.
Wir fühlen uns hier gleich wohl.
Wir wohnen nahe dem „Hexenmarkt“. Dort werden getrocknete Lamas und anderes verkauft, die „Pachamama“ (Mutter Erde) geopfert werden. Der Glaube ist in Bolivien noch sehr verbreitet und etwa 80% praktizieren ihn regelmäßig.
Hauptstadt von Bolivien ist übrigens Sucre. In La Paz ist der Regierungssitz. Sucre lassen wir allerdings aus. Mittlerweile haben wir schon viele Kolonialstädte in Südamerika gesehen.
In La Paz bleiben wir dafür ziemlich lange. Wir wollen von hier aus einige Trips in die Umgebung machen.
Auch kulinarisch kann La Paz was. Wir haben mal wieder bei TripAdvisor geschaut und sind hier gelandet.
Super lecker!
Viele schöne Gebäude gibt es hier nicht. Aber ein paar wenige schon.
Wie auch in dieser kleinen Gasse hier.
Schon etwas speziell, aber eine Tradition hier: Frauen Wrestling. Mal schauen, ob wir dazu auch noch kommen.
Saltenas und Empanadas müssen wir natürlich auch probieren – Lecker.
Wie schon erwähnt, hier gibt es mehr Straßen-Stände als Läden.
Alle paar Stunden wechseln sich die Händler ab und verkaufen etwas anderes.
Mittlerweile gibt es einige Seilbahnen und es wird weiterhin investiert. 2014 gab es die Erste. Total komisch, diese modernen Stationen zu betreten.
Für die große, hügelige Stadt passt sicher nichts besser und so schwebt man über die von Autos verstopften Straßen und Häuser hinweg. Echt cool.
Und woher kommen die Seilbahnen? Natürlich aus der Schweiz. 🙂
Der Friedhof.
Wir fahren hoch in den Stadtteil „El Alto“, dieser liegt auf 4100m. Das Zentrum unten im Kessel befindet sich auf 3600m.
Wahnsinn, wie lange wir jetzt schon in diesen Höhen unterwegs sind.
Hier sieht man einige der Feuer-Opferstellen für Pachamama.
Das waren die ersten 2 Tage in La Paz. Morgen beginnt unser erster Trip. Es geht hoch hinaus…