Chris hat am Wochenende frei und wir nutzen die Zeit, um ein bisschen was erkunden zu gehen.
Einen Mietwagen bekommt man hier schon ab 33 Euro am Tag. Super!
Das ist übrigens unser erster Mietwagen seit der Weltreise. Ist schon ein toller Luxus so ein Auto. Hat Spaß gemacht, mal wieder so unabhängig zu sein. Das Rollerfahren wie in Asien vermissen wir schon des öfteren. Aber für 3 Euro bekommt man natürlich nur schwer wieder einen Roller.
Die Straßen sind breit und in gutem Zustand. Und überall ist es üppig grün.
Verkaufsstände am Straßenrand.
Wir sind durch einige kleine Dörfer gekommen. Schön, mal aus dem quirligen Playa del Carmen raus zu kommen.
Unser erster Stop war in Izamal. Zu Besuch des Papstes Johannes Paul II 1993 wurde die kleine Stadt zu einem großen Teil in gelb gestrichen.
Ein kurzes Stück hatten wir noch zu fahren, dann sind wir in unserem AirBnB in Merida angekommen. Das ist die Hauptstadt der Provinz Yucatan. 330 km haben wir heute zurück gelegt und hatten 4,5 Stunden zu fahren. Jetzt können wir aber erstmal 2 Nächte bleiben.
Sogar einen Pool hatte die Unterkunft. Nicht schlecht für 12 Euro die Nacht und bei 35 C° 🙂
Wir haben uns in der Unterkunft mit einer kanadischen Rentnerin unterhalten, die seit einigen Jahren in Mexiko überwintert. Sie erklärte uns warum Yucatan so sicher sei. Das liege wohl an einem ungeschriebenen Gesetz, diese Region zu verschonen, weil die Drogen-Bosse ihre Familien hier her schicken. Interessant… Wir haben auch beobachtet, dass hier sehr viel gebaut wird in den Städten. Cancun und Playa del Carmen sind außerdem auch sehr beliebt bei Expats.
Am nächsten Morgen sind wir früh aufgebrochen, um eine der ersten Besucher der Uxmal – Mayastätte zu sein. Außerdem ist es in den frühen Stunden noch nicht so heiß.
Und nach dem Eingang steht man gleich vor dem beeindruckenden Hauptgebeude. Wir haben leider nicht all zu viel Information, da uns eine Führung für 40 Dollar zu teuer war.
Von diesen Echsen waren einige unterwegs.
Es war wirklich wenig los und sehr entspannt. Es ist aber anscheinend auch eine etwas untouristischere Anlage, da sie etwas abgelegener ist.
Dieser Ring diente den Mayas für ein Ballspiel.
Die meisten Gebäude darf man heutzutage nicht mehr besteigen, da in der Vergangenheit zu viel passiert ist und sogar einen Todesfall bei einem Touristen gab.
Das eine hier ist zugänglich und weniger steil als andere Gebäude.
Sommer, Sonne, Kaktus 🙂
Den Mittag nach der Maya Stätte haben wir am kühlen Pool verbracht und danach sind wir ins Zentrum von Merida gefahren.
Nicht schlecht, der zentrale Stadtpark in Merida hat Wlan und Steckdosen für seine Besucher.
Samstagabends findet regelmäßig die „Noche Mexicana“ statt. Ein kleines Straßenfest mit Nachtmarkt, Streetfood, Musik und Tanz. Das haben wir gut erwischt, war nett.
Sehr leckere Tacos
Und richtig leckere Marquesitas. Das sind warme, hauchdünne, knusprige Waffeln. In unserem Fall gefüllt mit Nutella.
Am letzten Tag hatten wir wieder einiges zu fahren, um nach Playa del Carmen zurück zu kommen. Also haben wir uns nach dem Frühstück auf dem Weg gemacht.
Mittgas kam Hunger auf und wir haben mit Glück irgendwo im nirgendwo dieses hübsche, einheimische Restaurant gefunden.
Die bestickten, weißen Kleider sind traditionell hier in der Region.
Eine Speisekarte gibt es nicht. Man wählt eines der genannten Gerichte aus.
Gekocht wird auf Feuer. Richtige mexikanische Hausmannskost.
Wirklich sehr lecker.
Auch wenn die mexikanische Küche für meinen Geschmack etwas mehr Gemüse und weniger Fleisch vertragen könnte.
War ein schönes Wochenende!
Ich starte diese Woche einen Spanisch-Kurs. Bin gespannt wie der wird. Ich muss mich schließlich auch etwas beschäftigen… 🙂
Schon komisch, jetzt vermisst man manchmal irgendwie 2 Heimaten. Die in Deutschland und die in Asien. Und manchmal vermissen wir auch etwas den Kontakt zu andern. Den hatten wir beim Reisen durch Asien mehr. Mal sehen wie das in den nächsten Ländern wird.
Nächstes Wochenende haben wir wieder einen Ausflug geplant. Bis dann. 🙂