Das Senyati Camp ist richtig toll. Es liegt 20km außerhalb von Kasane, in der Natur.
Besonders ist das Camp-eigene Wasserloch – wow, so ohne Zaun ist das nochmal ein ganz anderes Erlebnis. Abends kommen viele Elefanten vorbei. Aber im Prinzip kann hier alles aufkreuzen und auch durchs Camp laufen. Es wurden wohl schon öfters Löwen gesichtet, erzählt uns ein Nachtwächter. Beim Check-in mussten wir unterschreiben, dass wir uns hier auf eigene Gefahr aufhalten. Das ist schon mal was anderes…
Es hat einen gemütlichen Bar Bereich, von dem man das Wasserloch super beobachten kann.
Zudem gibt es einen Bunker, der sich direkt vor der Wasserstelle befindet. Hier kann man die Tiere mega nahe beobachten.
Der absolute Knaller, hier kann man den Tieren direkt in die Augen schauen, sie riechen und hört jedes schlürfen.
Von oben kann man die ganze Szene sehen.
Wir unterhalten uns mit anderen Gästen aus Kapstadt. Selbst für sie, die schon einige Safaris gemacht haben, ist es etwas besonders, den Elefanten so nahe zu kommen.
Krass, ein Elefant kommt richtig nah heran – das dürften gerade mal 3 Meter sein. Der Camp Wächter erklärt uns, dass der Wind in unsere Richtung weht und der Elefant uns aus diesem Grund nicht riechen kann. Zudem haben Elefanten schlechte Augen. Wir sind ganz leise und somit nimmt uns das Tier gerade nicht wahr.
Auch hier gibt es einen Pool, doch der ist uns momentan zu kalt.
Hier genießen wir auch wieder den Luxus eines eigenen Bad-/Küchen Häuschens.
Ab und an kreuzen hier Affen auf, die auch versuchen etwas zu stibitzen. Zudem sind die gar nicht so klein. In einem Moment mach ich dieses Foto und im nächsten rennt der Affe zu unserem Platz, zum Glück konnte ich noch schnell reagieren und ihn verjagen.
Vom Stellplatz aus können wir abends auch die Elefanten sehen, wie sie sich auf den Weg zum Wasserloch machen.
Kasane liegt am Chobe Nationalpark und auch direkt am Chobe River. Das Highlight ist sicherlich eine Fahrt auf dem Fluss. Wir entscheiden uns für eine Abendfahrt mit Sonnenuntergang.
Wir entdecken einige Vogelarten.
Und kommen den afrikanischen Wasserbüffeln ganz nahe.
Das Abendlicht ist super schön.
Natürlich gibt es auch hier viele Elefanten. Dafür ist der Chobe Park bekannt. Denn das Eco-System hier ist ideal für die Dickhäuter.
Die Elefanten schwimmen auf die Inseln im Fluss um dort zu grasen. Die Büffel müssen laufen und nutzen somit die Zeiten, an denen der Fluss niedrig Wasser führt.
Wir lernen zudem, dass ein Elefant sogar eine Fliege auf seiner dicken Haut spüren kann, das denkt man nicht.
Ein Waran.
Einfach super schön – in der Abendsonne über das Wasser zu gleiten und die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.
Wir freuen uns sehr, ein besonderes Schauspiel sehen zu können, als zwei Bullen zum planschen und spielen in den Fluss gehen.
Viele Marabus.
Und wow, riesige Krokodile gibt es hier auch.
Die sehen ganz schön fies aus.
Diese wuscheligen Tiere sehen wir zum ersten Mal. Ich habe leider vergessen wie sie heißen. Es gibt jedenfalls ganz schön viel zu sehen auf der Flussfahrt – richtig cool.
Und Hippos dürfen im Chobe Fluss natürlich auch nicht fehlen.
Und kurz vor Sonnenuntergang erleben wir diese tolle Szene.
Eine große Elefantenherde zieht über die Insel.
Die 2 Stunden Bootsfahrt sind wie im Flug vergangen.
Auf der Rückfahrt nehmen wir einen Kanadier im Auto mit. Er erzählt uns von seiner Reise nach Namibia vor 2 Jahren. Er ist damals in Windhoek gelandet und hat sich ein Taxi bis zu seinem Hostel genommen. In den wenigen paar Schritten vom Auto zum Hostel wurde er am hellen Tag ausgeraubt, mit dem Messer am Rücken. Schon krass, da wird einem wieder bewusst wie aufmerksam man sein muss, auch wenn alles so friedlich erscheint. In Kasane übrigens und wohl auch in anderen Städten Botswanas ist die Kriminalität nicht so hoch und das merkt man auch.