Unser Wecker holt uns heute um 4:00 Uhr aus dem Bett, denn es geht auf eine Tour zu den Rainbow Mountains.
Unterwegs gibt es eine Frühstückspause. Dann wieder ab in den Van und immer weiter hinauf in die Anden.
Vorbei an kleinen, sehr einfachen Bergdörfern.
Und an hübschen Alpakas. In den Anden von Südamerika leben übrigens Lamas, Alpakas, Guanakos und Vikunjas. Doch als Laien sind die schwer zu unterscheiden. Manche sind etwas größer als andere oder haben dickeres Fell.
Um 9:00 Uhr sind wir am Ausgangspunkt auf ca. 4500 Meter angekommen. Unglaublich wie hoch hier alles liegt und wie weit die Hochebenen gehen, die man befahren kann.
Wir waren überrascht was hier los war. Der Ausflug ist sehr beliebt und lockt in der Saison unzählige Besucher an.
Hier machen sich auch die umliegenden Dorfbewohner auf den Weg, um Essens-Stände aufzubauen.
Der Weg war leicht zu begehen und nur das letzte Stück ging steil bergauf. Dabei hat man seinen Puls in der Höhe gut gespürt. Es kommen viel Leute hier rauf und viele davon sind nicht ausreichend auf die Höhe akklimatisiert. Immerhin liegt das Ziel auf 5200 Metern. Das ist höher als der höchste Punkt in den Alpen und fast so hoch wie das Everest Base Camp.
Und somit läuft das Geschäft der Einheimischen mit dem Pferdetransport. Verrückte Welt.
In nur 1,5 Stunden haben wir unser Ziel erreicht und schauen auf die Rainbowfarben des Berges gegenüber.
Es gibt anscheinend nur noch einen weiteren Rainbow Mountain auf der Welt und der befindet sich in China.
Die Farben sind durch überlagerte Mineralien, die sich Jahrmillionen hier ablagerten, entstanden.
Erstaunlich wie warm es tags hier oben ist.
Es ist uns mal wieder gelungen, schöne Bilder, ohne die Masse von anderen Leuten zu bekommen. 🙂
Viel Touris – viel Kitsch. Wir machen trotzdem ein Foto für ein kleines Trinkgeld.
Als wir schon wieder auf dem Rückweg sind, ist oben noch mehr los. Krass…
In unserer Gruppe war noch ein Amerikaner und sonst nur Peruaner. Wir haben uns ganz nett mit Leuten aus Lima unterhalten. (Mit unseren paar Wörtern spanisch zumindest.) Wirklich sehr nette Leute. Wir beobachten einen sehr netten Umgang untereinander der Peruaner.
Auf der Rückfahrt sahen einige ziemlich fertig aus und es mussten sich mehrere übergeben. Folgen der Höhe und zu wenig Akklimatisierung.