Wir verlassen das schöne Trinidad nach 4 Tagen.
Es geht wieder mit dem Bus weiter. 6 Stunden Fahrt sind geplant. Eine Stunde Wartezeit kam durch eine Panne bzw Reparatur dazu.
Abends sind wir in Varadero angekommen, unserem letzten Stop der Kubareise.
Varadero ist ein beliebter Badeort auf einer Landzunge. Der Strand ist hübsch, aber für uns nach einer Weile etwas zu langweilig. Leider hat auch das Örtchen nicht so wirklich Charme.
Zudem ging ein starker Wind. Eine Erfrischung im Meer brauchte man daher nicht wirklich. Momentan ist Winter und nachts kühlt es sogar auf 14 °C ab. Man unterschätzt die geografische Lage. Der Equator ist doch einiges südlicher.
Man kann es sich natürlich trotzdem am Strand gemütlich machen. Entspannen und lesen. 🙂
Am nächsten Tag bin ich zum Tauchen gegangen. Da das Meer heute immer noch recht rau war, sind wir zur Südküste in die Bay of Pigs gefahren.
Ich hab bei 25 °C Wassertemperatur sehr gefroren. Es gab leider nicht ganz so viel zu sehen und die Tauchgänge waren sehr kurz, weil 2 in der Gruppe sehr viel Luft verbraucht haben. Aus Asien bin ich kleinere Gruppen und besserer Service gewohnt.
Am folgenden Tag wollten wir den Nachbarort Cardenas besuchen. Das Taxi möchte 18 Euro für die kurze Fahrt. Unglaublich. Somit haben wir es mit dem Localbus probiert. Es gibt keinen Fahrplan und wir haben eine Stunde auf den Bus gewartet. Aber es hat geklappt. Und für 3 cent pro Person hat sich das Warten gelohnt.
Scheint ein alter Bus aus Holland zu sein. Und natürlich läuft kubanische Musik, die ist ganz wichtig. Ohne Musik läuft hier nichts. 🙂
Mehr Kutschen als Autos sind hier im Ort unterwegs.
Am letzen Tag in Varadero hat der Wind etwas nachgelassen und wir sind doch noch zum Baden ins Meer gekommen.
Außerdem haben wir lange Strand-Spaziergänge genossen.
Nicht nur die süßen Pelikane wollen etwas vom Fisch abbekommen.